02.10.2025
Autor: Daniel Hannemann
KG vs. KG am Gerät: Was ist die beste Therapie für dich?

In aller Kürze:
Krankengymnastik (KG) und Krankengymnastik am Gerät (KGG) sind keine Gegner, sondern ergänzen sich optimal.
KG ist der Einstieg: aktive Übungen verbessern Beweglichkeit, reduzieren Schmerzen und geben dir Vertrauen in deinen Körper zurück.
KGG ist der nächste Schritt: systematisches Krafttraining mit Geräten, Gewichten und Eigengewichtsübungen stärkt deinen Körper nachhaltig.
Aktive Therapie wirkt langfristig besser als passive Maßnahmen wie Massage, da sie Ursachen statt nur Symptome adressiert.
Beide Therapieformen bauen aufeinander auf: von Beweglichkeit über Kraft bis hin zu Belastbarkeit.
Dein Ziel: stark, beweglich und schmerzreduziert – begleitet von professioneller Anleitung in jeder Phase.
Krankengymnastik (KG) oder KG am Gerät (KGG): Welche Therapie bringt dich wirklich weiter?
Rückenschmerzen, Schulterprobleme oder du kommst nach einer Verletzung nicht richtig auf die Beine? Dann hast du sicher schon davon gehört, dass Krankengymnastik bei deiner Rehabilitation helfen kann.
Aber was hat es mit „Krankengymnastik am Gerät" (KGG) auf sich? Wo liegt der Unterschied und welche Therapieform ist nun sinnvoll für dich?
Falls du dir diese Fragen stellst, bist du nicht allein. Viele Patientinnen und Patienten stehen vor genau diesem Dilemma.
Die gute Nachricht: Du musst dich gar nicht entscheiden – beide Therapieformen können sich optimal ergänzen und dich schrittweise auf dem Weg zu mehr Bewegungsfreiheit unterstützen.
Das häufige Missverständnis: Passive vs. aktive Therapie
Viele denken bei Krankengymnastik an Massagen, passive Dehnungen oder daran, dass „etwas mit ihnen gemacht wird“, was zwar verbreitet, aber nicht richtig ist. Moderne Krankengymnastik ist vor allem aktiv.
Du fragst dich vielleicht: „Reichen ein paar Übungen? Sollte nicht jemand meine Verspannungen wegmassieren?" Diese Unsicherheit ist normal. Es fühlt sich oft so an, als müsste von außen „repariert" werden, was wehtut.
Die Wahrheit: Dein Körper besitzt erstaunliche Selbstheilungskräfte – mit der richtigen Anleitung und einem passenden Training kann er wieder an Stärke gewinnen und zur Schmerzreduktion beitragen.
Krankengymnastik: Dein erster Schritt zurück zur Bewegung
Krankengymnastik kann ein wichtiger Startpunkt auf deinem Weg zur Genesung sein. Hier lernst du, wie du dich wieder richtig bewegst, Schmerzen reduzierst und deinen Körper unterstützt, seine natürlichen Funktionen zurückzugewinnen.

Was passiert in der Krankengymnastik?
Du erlernst gezielte Bewegungsübungen für dein spezifisches Problem
Deine Beweglichkeit wird schrittweise verbessert
Aktive Mobilisation kann zur Reduzierung von Schmerzen beitragen
Du erhältst Übungen für zu Hause, die den Therapiefortschritt unterstützen können
Der Fokus liegt auf funktionellen Bewegungen, also Bewegungen, die du im Alltag brauchst. Ob Aufstehen vom Stuhl, Treppensteigen oder mit deinen Kindern spielen: Du übst genau diese Bewegungen, bis sie wieder schmerzfrei und sicher funktionieren.
Passive Maßnahmen wie Massage können ergänzend helfen, stehen aber nicht im Mittelpunkt. Warum? Weil dein Körper lernen muss, sich selbst zu helfen. Aktives Training kann dazu beitragen, langfristig Beschwerden zu reduzieren und die körperliche Stärke zu fördern.
KG am Gerät: Der nächste Level für deine Kraft
Bist du durch die Krankengymnastik wieder beweglich geworden und hat sich dein Schmerz reduziert? Dann ist es Zeit für den nächsten Schritt: die Krankengymnastik am Gerät (KGG). Hier kannst du systematisch Kraft aufbauen und deinen Körper so stärken, dass er besser größeren Belastungen standhalten kann.
Was macht KG am Gerät so besonders?
Gezieltes Krafttraining an professionellen Geräten
Training mit Hanteln, Langhanteln und Kettlebells
Funktionelle Eigengewichtsübungen für den ganzen Körper
Individuelle Trainingsplanung basierend auf deinen Zielen und Potenzialen
KGG ist nicht einfach „Fitnessstudio mit Rezept". Es ist medizinisches Training unter therapeutischer Anleitung. Jede Übung wird genau auf deine Bedürfnisse abgestimmt, jeder Trainingsfortschritt überwacht und angepasst.
Wann brauchst du KG am Gerät?
Immer dann, wenn du nicht nur Schmerzen reduzieren, sondern auch Kraft und Belastbarkeit aufbauen möchtest. Ob nach einer Verletzung, bei chronischen Beschwerden oder zur Vorbeugung – KGG kann dazu beitragen, deinen Körper für die Herausforderungen des Alltags zu stärken.
Der perfekte Plan: Von KG zu KGG
Das Schöne: Du musst dich nicht zwischen Krankengymnastik und KGG entscheiden. Beide Therapieformen bauen aufeinander auf und ergeben zusammen einen perfekten Behandlungsplan.

So läuft dein Weg ab:
Phase 1 – Krankengymnastik: Du startest mit aktiven Übungen, die deine Beweglichkeit verbessern und Schmerzen reduzieren. Du lernst, wie sich richtige Bewegung anfühlt und gewinnst Vertrauen in deinen Körper zurück.
Phase 2 – Übergang: Sobald du schmerzfrei beweglich bist, beginnt der sanfte Übergang zum Krafttraining. Die Übungen werden anspruchsvoller, aber immer in einem Tempo, das zu dir passt.
Phase 3 – KGG: Jetzt geht es richtig los. Mit Geräten, Gewichten und funktionellen Übungen baust du systematisch Kraft auf. Dein Körper wird nicht nur gesünder, sondern auch stark und widerstandsfähig.
Das Beste: Du wirst bei jedem Schritt professionell begleitet und unterstützt. Deine Therapeut:innen kennen deinen Fortschritt genau und passen das Training kontinuierlich an deine Bedürfnisse an.
Warum aktiv besser ist als passiv
Du fragst dich vielleicht: „Warum soll ich mich anstrengen, wenn eine Massage doch auch entspannt?" Die Antwort liegt in der Nachhaltigkeit. Passive Behandlungen können kurzfristig Linderung bringen, lösen das Problem aber nicht an der Wurzel.
Aktives Training hingegen:
Kann deine Muskulatur nachhaltig stärken
Kann deine Körperhaltung langfristig verbessern
Kann dich unabhängiger von passiven Behandlungen machen
Kann zur Vorbeugung neuer Beschwerden beitragen
Kann dir helfen, Vertrauen in deinen Körper zurückzugewinnen
Du lernst, deinen Körper besser zu verstehen und wie du aktiv zur Linderung von Beschwerden beitragen kannst. Das fördert eine nachhaltige Verbesserung, die über die reine Symptombehandlung hinausgeht.
Dein nächster Schritt
Krankengymnastik und Krankengymnastik am Gerät sind keine Konkurrenten, sondern ein starkes Team. Beide Therapieformen können einen wichtigen Beitrag zu deinem Genesungsprozess leisten und dich deinem Ziel – einem schmerzreduzierten, starken und beweglichen Körper – näherbringen.

Bei Achilles Altona bieten wir dir die perfekte Kombination aus kompetenter Krankengymnastik und modernem Gerätetraining. Unser Therapeuten-Team begleitet dich von den ersten vorsichtigen Bewegungen bis hin zum kraftvollen Training – immer in deinem Tempo, immer mit deinen Zielen im Blick.
Dein Ziel: Stark, schmerzfrei und selbstbewusst
Stell dir vor: Du stehst morgens auf, ohne dass dein Rücken protestiert. Du hebst schwere Gegenstände ohne Angst vor Schmerzen. Du gehst wieder deinem Sport nach oder spielst unbeschwert mit deinen Kindern. Du fühlst dich stark, beweglich und voller Energie.
Dieses Ziel – ein schmerzreduzierter, starker und beweglicher Körper – können wir gemeinsam anstreben. Mit der passenden Kombination aus Krankengymnastik und KGG,
aktivem Training und der Begleitung durch unser Team, das dich bei jedem Schritt unterstützt.
Wenn du also eine Verordnung für Krankengymnastik oder Krankengymnastik am Gerät hast, lohnt sich der Weg zu uns nach Altona auf jeden Fall.